Freitag, 3. Dezember 2010

Vorwort

Diesen Blog benötigen wir für unser Seminar “Ästhetische Rezeption und Produktion” von Frau Jun.-Prof. Dr. Sara Burkhardt, des Studiengangs “Bachelor en Science de l’Éducation” für unser erstes Semester an der Université du Luxembourg. In diesem Blog sollen wir unsere Gedanken und Nachforschungen zu dem im Seminar gesehenen hinschreiben. Um mich besser mit dem Thema auseinander setzen zu können habe ich zuerst einmal nachgeschlagen was Ästhetik überhaupt bedeutet:

Ästhetik (gr. aísthesis: Wahrnehmung) war bis zum 19. Jahrhundert vor allem die Lehre von der wahrnehmbaren Schönheit, von Gesetzmäßigkeiten und Harmonie in der Natur und Kunst.

Alltagssprachlich wird der Ausdruck ästhetisch heute meist als Synonym für schön, geschmackvoll oder ansprechendverwendet. In der Wissenschaft bezeichnet der Begriff die gesamte Palette von Eigenschaften, die darüber entscheiden, wie Menschen Gegenstände wahrnehmen.

In der Philosophie wird das Wort oft abweichend gebraucht. Ästhetik bezeichnet dort entweder die Theorie der sinnlichen Wahrnehmung allgemein (nicht nur von Kunst), oder aber eine philosophische (oder etwa soziologische) Theorie von Kunst bzw.Design. Nach einigen (insbesondere Immanuel Kant folgenden) Auffassungen entscheiden über ästhetische Bewertungen nicht einfach rein subjektive Kategorien wie „schön“ und „hässlich“, die wegen bestimmter Eigenschaften dem Gegenstand beigelegt werden. Entscheidend sei vielmehr die Art und Weise der Sinnlichkeit oder Sinnhaftigkeit. Andere (semiotische) ästhetische Theorien betonen, dass gerade Letztere nur im Rahmen je spezifischer Zeichensysteme verstehbar sei. Besonders in empirischen Studien (etwa in der experimentellen Psychologie, aber auch in einigen philosophischen Theorien, welche dieser nahe stehen) spricht man (wie im Alltagssprachgebrauch) von Ästhetik unter Bezug darauf, wie Menschen Dinge – auch jenseits der Kunst – als „schön“ oder „hässlich“ beurteilen und untersucht etwa, nach welchen empirisch zugänglichen Kriterien derartige Urteile zustande kommen. Im angelsächsischen Raum wird aesthetics teilweise stärker in diesem Sinne verstanden. Einige, besonders jüngere, Ansätze versuchen auch, beide Aspekte zusammenzuführen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ästhetik


Bei dieser Suche habe ich auch noch einen Begriff gefunden erklären kann wieso ein Student eines "Bachelor en Sciences de l'Education" das Studienfach  “Ästhetische Rezeption und Produktion” belegen sollte.


Ästhetische Bildung

Der Begriff Ästhetische Bildung hat einen kulturphilosophischen Hintergrund in Friedrich Schillers Schrift „Über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795). Der Begriff Ästhetische Bildung bezeichnet einen Ansatz der Erziehungswissenschaften und der Sozialen Arbeit mit ästhetischen Medien, bei dem sinnliche Erfahrungen Ausgangspunkt von Bildung und Entwicklung des Menschen sind. Damit sind nicht nur Erfahrungen gemeint, die an künstlerischen Werken gemacht werden können: Im Sinne der Herkunft des Wortes Ästhetik aus dem Griechischem (gr. aísthesis: sinnliche Wahrnehmung) zielt die Ästhetische Bildung auf die Bildung der reflexiven Wahrnehmungs- und Empfindungsfähigkeit in allen Lebensbereichen. Ästhetische Bildung versteht Bildung nicht in erster Linie als Wissensaneignung, bei der das Denken der Wahrnehmung übergeordnet ist, sondern als Ergebnis sinnlicher Erfahrungen, die selber Quelle von Wissen und Erkenntnis sein können.

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