Sonntag, 12. Dezember 2010

Vorlesung 2 "Ästhetische Theorien - Wahrnehmung und Kommunikation"

Nachdem wir uns in der ersten Vorlesung mit dem Thema "Was ist ein Bild?" auseinandergesetzt haben, führte uns die zweite Vorlesung zum Thema "Ästhetik" und der Frage "Was ist Ästhetik?"
Oft bezeichnet man als ästhetisch etwas was schön ist. Deshalb habe ich mich auch gefragt was ein Fach wie Ästhetische Rezeption und Produktion mit unserem Studiengang gemeinsam hat. Jedoch kommt der Begriff Ästhetik auch in vielen anderen Bereichen vor und hat nicht zwingen nur etwas mit Kunst zu tun. So kommt er auch im Bereich der Bildung und Erziehung. Wenn man im Bereich der Lehrerausbildung bleiben will geht es dabei mehr um "Wahrnehmung und Kommunikation".

Wir haben das Thema aus der ersten Vorlesung "Was ist ein Bild?" noch einmal vertieft und haben uns auch Werke vom Künstler Peter Piller angesehen







Wir haben festgestellt, dass zwischen Kunst Heute und Kunst von früher vieles sich verändert hat. Bilder dienen unserer Wahrnehmung und zur Kommunikation. Bei den Bildern von Peter Piller kann man klar sehen das Kunst daraus besteht wer das Bild ansieht. Für Piller besteht die Kunst nicht in den Bildern selbst sondern darin was er aus den Bildern macht. 
Anschließend hat Frau Burkhardt uns aufgefordert anhand der verschiedenen Medien (Fotoapparat, Zeichnungen, ...) aufgefordert das einzufangen was wir in 5 Minuten gesehen haben.




Fast jeder hat das Medium Fotoapparat eingesetzt, da Frau Burkhardt uns auch per mail informiert hatte dass wir diese für die Vorlesung benötigen würden. Der Fotoapparat ist jedoch eingeschränkt in seiner Funktion, er produziert nichts, er fängt nur Eindrücke ein.
Jeder Mensch der sich das Foto anschließend ansieht, bemerkt etwas anders, da jeder eine andere, ganz eigene Wahrnehmung hat.


Am Ende der Stunde haben wir uns einen Ausschnitt aus dem Film "The Truman Show" angesehen. Dabei geht es um einen Mann der in einer irrealen Welt lebt, er weiß das nur nicht, da er von Anfang an dort gelebt hat, er ist das einzig reale an der Show, die anderen sind alle nur Schauspieler. Gegen Ende des Films findet er es jedoch heraus, da auf einmal eine Filmlampe vom Himmel fällt. Dies ist der Moment an dem er stutzig wird und beginnt alles und jeden zu hinterfragen. Er will fliehen und als er am Ende der Studiowelt angelangt ist findet er eine Tür als er die Scheinwelt durch diese verlassen will, spricht der Produzent zu ihm um ihn zum Bleiben zu überreden. Er sagt ihm die Zuschauer würden ihn lieben, dass er ihn seit seiner Geburt kennt und somit auch seine Gedanken, seine Gefühle, seine Handlungen. Dieser ist sich auch sicher dass er ihn zum Bleiben überreden kann , dann aber sagt Truman: "Ihr hattet keine Kamera in meinem Kopf!" und verlässt das Studio. Damit wollte er sagen dass man vieles sehen kann, aber wirklich wissen kann man es am Ende nicht. Kein Bild konnte das was er dachte zum Ausdruck bringen

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