Sonntag, 13. Februar 2011

Seminar 3

Dieses Seminar drehte sich um das Thema Perceptbildung ("Die Perceptbildung verweist auf die Strukturierungsleistung des Wahrnehmenden und auf deren Bedingtheiten. Dadurch wird dem Rechnung getragen, dass nicht nur eine Rolle spielt, was auf einem Bild zu sehen ist, sondern auch, was der Betrachter mit dem, was er sieht, verbindet. „Das Percept ist also ein Produkt. In ihm stoßen anteilig das Bild und die Vorstellungen des Betrachters zusammen“. Percepte kann man im Kopf, im Medium der Sprache und im Medium ästhetischer Praxis bilden: also gedanklich verbal oder visuell.") haben wir zum Anfang der Stunde ein Foto gezeigt bekommen:





http://www.eiskellerberg.tv/eiskeller/wp-content/uploads/2009/12/abendmahl_willikens.jpg

Anhand des gezeigten Bildes sollten wir unsere Gefühle zu diesem Bild beschreiben, was sehe, denke, fühle ich? Des Weitern sollten wir die Form, den Inhalt, die Wirkung und die Bedeutung des Bildes beschreiben dann haben wir uns in Gruppen zusammen gesetzt und haben uns ausgetauscht. Folgendes kam dabei heraus:


Bilder wahrnehmen, Bilder herstellen, Bilder refelektieren

Was sehe ich?
Ich sehe 8 schwarze Türen, einen Bogen aus dem helles Licht in den Raum flutet, und neben dem Bogen jeweils ein Fenster, welche den Raum auch mit Licht überfluten. Über die Länge des Raumes verteilt steht ein Tisch mit einem weißen Tichtuch, der Raum ist mit grauen Fliesen ausgelegt.
Was denke ich?
Der Tisch erinnert mich ein bisschen an das letzte Abendmal von Da Vinci. Die Türen erinnern mich an die Türen in einem Leichenschauhaus, hinter denen man die Leichen aufbewahrt. Die Fenster und der Bogen erinnern mich an den Himmel.
Was fühle ich?
Das Bild ist bedrücken und strahlt irgendwie Wärme aus

Anschliessend haben wir uns noch ein anderes Bild angeschaut dieses haben wir dann ausgeteilt bekommen und wir sollten es nach unseren Ideen verändern. Das ursprüngliche Bild sieht wie folgt aus und ist von der Künstlerin Rebecca Horn:


und folgende Bilder sind während dieses Seminares daraus entstanden:







Zum Schluss der Stunde haben wir uns dann noch ein Video ever is over all von der Künstlerin Pipilotti Rist angesehen. Ever is Over All (Immer ist überall/Immer ist vorbei, 1997) zeigt eine junge Frau, die in Zeitlupe mit einer Fackellilie die Fenster geparkter Autos einschlägt. Eine Polizistin nähert sich ihr und geht freundlich grüßend vorbei. Die Videoinstallation wurde unter anderem vom Museum of Modern Art New York erworben.

Pipilotti Rist: (eigentlich Elisabeth Charlotte Rist geboren 21. Juni 1962 in Grabs) ist eine Schweizer Videokünstlerin. Neben Videoinstallationen undExperimentalfilmen gehören zu ihren Arbeiten auch Environments, Objekte, Computerkunst und digitale Fotomontagen. Den Spitznamen «Pipilotti», der heute auch ihr Künstlername ist, trägt sie nach eigenen Angaben bereits seit der Kindheit nach der beliebten Kinderbuch-Figur Pippi Langstrumpf.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pipilotti_Rist





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