Sonntag, 13. Februar 2011

Salvador Dali

Ich habe mir diesen Künstler ausgesucht da mich seine Bilder von Kindesbeinen an fasziniert haben. Der erste Kontakt entstand in einer Französischstunde, da im Französischbuch ein Bild von ihm abgebildet war und so begann ich mich für seine Werke zu interessieren.

Salvador Dali:

Salvador Felipe Jacinto Dalí i Domènech, Marqués de Púbol (geboren am 11. Mai 1904 in Figueres, Girona, Katalonien; † 23. Januar 1989 ebenda) war ein spanischer Maler, Grafiker, Schriftsteller, Bildhauer und Bühnenbildner. Als einer der Hauptvertreter des Surrealismus zählt er zu den bekanntesten Malern des 20. Jahrhunderts. Um das Jahr 1929 hatte Dalí seinen persönlichen Stil und sein Genre gefunden, die Welt des Unbewussten, die in Träumen erscheint. Schmelzende Uhren und brennende Giraffen wurden zu Dalís Erkennungsmerkmal. Sein malerisches technisches Können erlaubte es ihm, seine Bilder in einem altmeisterlichen Stil zu malen, der an den späteren Fotorealismus erinnert.

Dalís häufigste Themen sind außer der Welt des Traums die des Rausches, des Fiebers und der Religion; oft ist in seinen Gemälden seine Frau Gala dargestellt. Dalís Sympathie für den spanischen Diktator Francisco Franco, sein exzentrisches Verhalten sowie sein Spätwerk führen vielfach zu Kontroversen bei der Bewertung seiner Person und seiner Werke bis in die Gegenwart hinein.






Seminar 3

Dieses Seminar drehte sich um das Thema Perceptbildung ("Die Perceptbildung verweist auf die Strukturierungsleistung des Wahrnehmenden und auf deren Bedingtheiten. Dadurch wird dem Rechnung getragen, dass nicht nur eine Rolle spielt, was auf einem Bild zu sehen ist, sondern auch, was der Betrachter mit dem, was er sieht, verbindet. „Das Percept ist also ein Produkt. In ihm stoßen anteilig das Bild und die Vorstellungen des Betrachters zusammen“. Percepte kann man im Kopf, im Medium der Sprache und im Medium ästhetischer Praxis bilden: also gedanklich verbal oder visuell.") haben wir zum Anfang der Stunde ein Foto gezeigt bekommen:





http://www.eiskellerberg.tv/eiskeller/wp-content/uploads/2009/12/abendmahl_willikens.jpg

Anhand des gezeigten Bildes sollten wir unsere Gefühle zu diesem Bild beschreiben, was sehe, denke, fühle ich? Des Weitern sollten wir die Form, den Inhalt, die Wirkung und die Bedeutung des Bildes beschreiben dann haben wir uns in Gruppen zusammen gesetzt und haben uns ausgetauscht. Folgendes kam dabei heraus:


Bilder wahrnehmen, Bilder herstellen, Bilder refelektieren

Was sehe ich?
Ich sehe 8 schwarze Türen, einen Bogen aus dem helles Licht in den Raum flutet, und neben dem Bogen jeweils ein Fenster, welche den Raum auch mit Licht überfluten. Über die Länge des Raumes verteilt steht ein Tisch mit einem weißen Tichtuch, der Raum ist mit grauen Fliesen ausgelegt.
Was denke ich?
Der Tisch erinnert mich ein bisschen an das letzte Abendmal von Da Vinci. Die Türen erinnern mich an die Türen in einem Leichenschauhaus, hinter denen man die Leichen aufbewahrt. Die Fenster und der Bogen erinnern mich an den Himmel.
Was fühle ich?
Das Bild ist bedrücken und strahlt irgendwie Wärme aus

Anschliessend haben wir uns noch ein anderes Bild angeschaut dieses haben wir dann ausgeteilt bekommen und wir sollten es nach unseren Ideen verändern. Das ursprüngliche Bild sieht wie folgt aus und ist von der Künstlerin Rebecca Horn:


und folgende Bilder sind während dieses Seminares daraus entstanden:







Zum Schluss der Stunde haben wir uns dann noch ein Video ever is over all von der Künstlerin Pipilotti Rist angesehen. Ever is Over All (Immer ist überall/Immer ist vorbei, 1997) zeigt eine junge Frau, die in Zeitlupe mit einer Fackellilie die Fenster geparkter Autos einschlägt. Eine Polizistin nähert sich ihr und geht freundlich grüßend vorbei. Die Videoinstallation wurde unter anderem vom Museum of Modern Art New York erworben.

Pipilotti Rist: (eigentlich Elisabeth Charlotte Rist geboren 21. Juni 1962 in Grabs) ist eine Schweizer Videokünstlerin. Neben Videoinstallationen undExperimentalfilmen gehören zu ihren Arbeiten auch Environments, Objekte, Computerkunst und digitale Fotomontagen. Den Spitznamen «Pipilotti», der heute auch ihr Künstlername ist, trägt sie nach eigenen Angaben bereits seit der Kindheit nach der beliebten Kinderbuch-Figur Pippi Langstrumpf.
http://de.wikipedia.org/wiki/Pipilotti_Rist





Mittwoch, 9. Februar 2011

Vorlesung 3 Kunst die im Netz stattfindet

Das Netz ist inzwischen eine öffentliche Plattform, auf der alles ständig verändert und aktualisiert wird. Alles was man im Netz vorfindet kann verändert, neu kombiniert und verknüpft werden. Jedoch geschieht dieses umwandeln nicht bei jedem Internetnutzer, nur ein kleiner Teil stellt Videos, Bilder oder Blogs ins Netz die anderen Nutzer konsumieren nur das ihnen zur Verfügung gestellte. Das World Wide Web wird durch seine Nutzer gestaltet, sie verändern es, benutzen es und konsumieren es. Jeder Mensch der das Internet benutzt kann es gleichtzeitig auch produzieren.
Diese Möglichkeiten die das Netz bietet werden natürlich auch immer mehr von Künstlern benutzt/genutzt.

Lew Manowitsch:
ist ein russisch-amerikanischer Medientheoretiker, Kritiker und Künstler. Derzeit lehrt er als Professor der Bildenden Künste Kunst und Theorie der Neuen Medien an der University of California in San Diego und an der European Graduate School in Saas-Fee. Sein Buch The Language of New Media erhielt über 50 Rezensionen in der Fachpresse und wurde in die italienische, koreanische, polnische und chinesische Sprache übersetzt. Kritiker sprechen von der „ersten rigorosen und umfassenden theoretischen Beschreibung des Themas“, es platziere die Neuen Medien „in der ansprechendsten und weitreichendsten Medienhistorie seit Marshall McLuhan“.

Manowitsch arbeitet seit 1984 als Künstler, Computer-Animator, Grafiker und Programmierer mit Computermedien. Zu seinen Kunstprojekten zählen mehrere Kurzfilme, darunter das erste digitale Internet-Filmprojekt (1994), der Freud-Lissitzky-Navigator, eine konzeptionelle Software zur Navigation durch die Geschichte des 20. Jahrhunderts, sowie Anna and Andy, ein streamingfähiger Roman. Seine Werke wurden in mehrere wichtige internationale Ausstellungen der Neuen Medienkünste aufgenommen. 2002 stellte das Londoner Institute of Contemporary Arts eine Mini-Retrospektive unter dem Titel Lev Manovich: Adventures of Digital Cinema vor.


Lew Manowitsch ist einer von vielen Künstlern die das Medium Internt für sich entdeckt und zu nutzen gewusst haben. Er meint man solle dass WWW als neues Medium einsetzen in dem man uneingeschränkt seine Kunst und Ideen ausleben kann/soll.

Eine weitere Künstlerin dessen Arbeit mich fasziniert hat ist Marie Sester, sie hat sich mit dem Thema Überwachung auseinandergesetzt aber dies auf eine ganz spezielle Art und Weise und hat es in Kunst umgesetzt.

Sie hat einen beweglichen Scheinwerfer in Eingangsbereichen von zum Beispiel einem Museeum so festgemacht, dass der Bereich welcher von Besuchern durchquert wird ein vollkommen erfassen kann. Die Besucher, welche also ins Museeum hereinkommen werden von einem Lichtkegel verfolgt, sobald dieser eine festgelegte Fläche betritt, strahlt ihn der Scheinwerfer an und er kann dem Lichtstrahl kaum entkommen. Die Verfolgung wird auf der Audioebene ergänzt, der Besucher wird von einer Stimme angesprochen und aufgefordert, auf die plötzlich hergestellte Prominenz zu reagieren. Die Verfolgten wissen jedoch nicht dass ihre Scheinwerferprominenz auch im Internet übertragen wird und dass die Scheinwerfer von dort aus von den Internetnutzern gesteuert werden können, indem sie auf dem Live-Bild einen Besucher mit ihrem Cursor anwählen. Dieses Spiel geht jedoch von ungleichen Voraussetzungen aus. So ist der „Prominente“ im Scheinwerferlicht sich seiner größtmöglichen Öffentlichkeit nicht bewusst. Auch der Internetnutzer agiert möglicherweise unbedarft. Das Voyeuristische macht in diesem Fall die Faszinierung aus. Gerade Kinder reagieren auf den Lichtkegel, laufen vor ihm weg oder ihm hinterher. Dies spornt wiederum den Akteur im Netz an. Er 
bleibt anonym und beeinflusst doch direkt die Situation vor Ort und die Handlungen der Besucher. Diese Art von Kunst finde ich persönlich besonders interessant, denn auch wenn sie auf den ersten Blick nur wie eine witzige Idee wirkt, steckt viel tiefgründiges dahinter.










http://interactive.usc.edu/members/naimark/archives/accesszkm.jpg
http://atc.berkeley.edu/upload/Marie_Sester1168480382.jpg
http://uncommonprojects.com/promotion/access/spotlight1.jpg